Willkommen zur diesjährigen Sommerausstellung
"Fiction and Truth" von Silke Mathe.

Ausstellungszeitraum: 17.06-09.08
Die Ausstellung folgt den Öffnungszeiten der
Bibliothek: Stormen bibliotek, Storgata 1A, 8006 Bodø
 

Åpningstider

Mandag - torsdag  10:00 - 21:00
Fredag                  10.00 - 18.00
Lørdag                  10:00 - 16:00
Søndag                 12:00 - 16:00
 


Kontaktinformasjon

Kurator og produsent: 
Navn: Stian Hansen
Telefon: +47 934 24 665
E-post: stian.hansen@stormen.no
Instagram: stormen_kunst


Profil

Stormen kunst/dáidda er en profesjonell arena for visning og formidling av visuell kunst.
 
Silke Mathe absolvierte die Akademie der bildenden Künste
in Nürnberg bei Prof. Johannes Grützke und hat an mehreren Einzelausstellungen
in Deutschland, Polen, den Niederlanden, Österreich und Norwegen teilgenommen
um nur einige zu nennen.
"Fiction and Truth" ist ihre erste Einzelausstellung in Norwegen und markiert
eine deutliche Veränderung in ihrer Praxis.
Alle Werke entstehen nach 2016, dem Jahr, in dem sie sich in Bodø niedergelassen
hat.

Die Ausstellung wird von einem Text von Ellen Sæthre McGuirk begleitet.

Die Ausstellung ist kostenlos und offen für alle.

Stian Hansen
Kurator
 




 
 
 
 
 
 Foto: Thoams Scherer




DIE NUMMER AUF DEINEM UNTERARM IST BLAU WIE DEINE AUGEN

Dr. Eva Umlauf - Lesung
Béla Faragó - Porträts

Vernissage und Buchvorstellung mit Lesung

Sonntag, 01. Oktober 2017, 11.00 Uhr in der Galerie DESTILLARTA

Begrüßung: Karl Freller, MdL, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten
Grußwort: Johann Völkl, Erster Bürgermeister Markt Roßtal
Laudatio: Dr. Daniela Uher, GNM Nürnberg
Moderation: Dr. Elisabeth Fuchshuber-Weiß
Musik: Anna Walter - Geige
Buffet: verweilen und genießen
Ausstellungsdauer: 01.10.2017 – 29.10.2017

„Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ – das ist der Titel des Buchs von Eva Umlauf, das 2016 erschienen ist. Es ist die Geschichte einer Frau, die Auschwitz als Kleinkind überlebt hat. Sie hat die ausgelöschte Familie nie kennengelernt; ihre eigene Erinnerung an Verfolgung und Konzentrationslager existiert nur im Unterbewusstsein. Aber ihr Leben und das ihrer Familie waren immer von diesen Erfahrungen geprägt.

Eva Umlauf wurde im Dezember 1942 in Nováky in der Slowakei in einem „Arbeitslager für Juden“ geboren. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie Anfang November 1944 von dort nach Auschwitz deportiert. Im Februar 1945 sagte man der Mutter: „Vergessen Sie das Kind, es wird nicht überleben“. Doch das Kind überlebte. Das grenzt an ein Wunder, denn nur sehr wenige Kinder entkamen dem Vernichtungslager.
Zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter – auch sie überlebten, der Vater wurde von den Nazis ermordet – verbrachte sie ihre Kindheit und Jugend in der damaligen Tschechoslowakei.
In Bratislava studierte und promovierte sie in Kinderheilkunde, heiratete 1966 und folgte ein Jahr später ihrem Mann nach München.
Zunächst arbeitete sie als Klinikärztin. Danach betrieb sie eine Kinderarztpraxis und ist bis heute als Psychotherapeutin tätig. Sie ist Mutter von drei erwachsenen Söhnen.

Das Trauma der eigenen Kindheit und die Gefühle der Fremdheit und Heimatlosigkeit waren in ihrem Innern stets präsent, auch wenn in ihrer Familie darüber geschwiegen wurde. Nach einem Herzinfarkt im Februar 2014 fühlte sie: „Meine Zeit läuft.“ Jetzt musste sie ihrer Geschichte den nötigen Raum geben, die Verkapselung aufbrechen und sich der Vergangenheit stellen. So entschloss sie sich, ihre Geschichte aufzuschreiben.

Text: Dr. Elisabeth Fuchshuber-Weiß
 


“Willkommen im Paradies” in der Kirche Maria-Magdalena, Buchschwabach



Béla Faragó

“Willkommen im Paradies”

Zyklus von 34 Zeichnungen

03.11.2013 – 01.12.2013



Béla Faragó, Willkommen im Paradies, 2013, Tusche, Buntstift, 50 x 60 cm



Vernissage: Sonntag, 03.11.2013, 10.30 Uhr in der Kirche Maria-Magdalena, Buchschwabach
Eingangsvotum: Pfarrerin Knoch
Eröffnung: Johann Völkl, 1. Bürgermeister, Markt Roßtal
Predigt: Peter Seidel, Pfarrer i. R.   
Gedanken: Bernd Zachow, Nürnberger Nachrichten
Laudatio: Dr. Axel Feuß, Flensburg
Musik: Instrumentaltrio Svetlana Klimova, Oleg Galperin, Michael Matthes; Violine, Cello und Orgel
Finissage: 30.11.2013, 17:00 Uhr mit der Präsentation des Ausstellungskataloges und einem Orgelkonzert von Kirchenmusikdirektorin Sirka Schwartz-Uppendieck.

Vom 3. November an sind der Kirche Maria-Magdalena vierunddreißig Zeichnungen des Nürnberger Künstlers Béla Faragó zum Thema Religion und Glauben ausgestellt. 2007 waren hier bereits seine Zeichnungen zum „Totentanz“ zu sehen. Faragó, einer der bedeutendsten Zeichner der Gegenwart, zeigt in seiner 2013 entstandenen Serie, die unter dem Titel „Willkommen im Paradies“ steht, einen ganz persönlichen Blick auf die Volksfrömmigkeit in ganz verschiedenen Religionen der Welt. Dabei kommt auch Gesellschaftskritik nicht zu kurz. Jeder denkt, so Faragó, er habe die beste aller Religionen und gestaltet sich sein Bild vom Paradies nach ganz eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen. Interessant ist, dass sich Kostüme von Teilnehmern christlicher Prozessionen, von Gotteskriegern und Mitgliedern des Klu-Klux-Klans auf verblüffende Weise ähneln.
Die Kirchengemeinde Buchschwabach präsentiert diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Galerie Destillarta im Rahmen der Feier zum 100 jährigen Jubiläums der Orgel in der Buchschwabacher Kirche Maria – Magdalena und der Gründung des Posaunenchores Buchschwabach.

„Béla Faragós überwiegend schauerliche Bilder sind bei näherer Betrachtung keine Kritik an bestimmten Religionen oder bestimmten religiösen Praktiken, sondern eine generelle Absage an jede Art "blinder" Gläubigkeit, an alles Denken in Entweder- Oder- Schemata.
Seine Vorstellung vom "Paradies" ist ein von möglichst vielen Menschen zu schaffender Ort, an dem jeder nach seiner ganz eigenen Fasson "selig" werden kann und darf.“
© BERND  ZACHOW


Béla Faragó - Biografie

23.09.1958    Geboren  in Kiskunfélegyhaza, Ungarn
1978        Fachabitur in Kunst   
1978-1980    Praktikum für Leinwandbildrestaurierung im „Museum der schönen Künste“, Budapest
1980        Übersiedelung nach Deutschland
1981        Bestandene Aufnahmeprüfungen an der Kunstakademie Düsseldorf bei Konrad Klaphek, an der Karlsruher Akademie bei Georg Baselitz und an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste
1981        Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart für Leinwandbildrestaurierung
1982-83    Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste bei Georg Baselitz
1985-85    Fortsetzung des Studiums und Studienabschluss in Nürnberg
1985-87    Dozent für Anatomie beim Bildungszentrum der Stadt Nürnberg
seit 1987    freischaffend als Restaurator sowie als Zeichner und Maler.

Wir danken den Freunden und Unterstützern der Ausstellung in der Maria-Magdalena-Kirche: Adel Bau GmbH, Großweismannsdorf ▪ Adler & Olesch Landschaftsarchitekten GmbH ▪ Bachmann Entsorgung GmbH, Nürnberg ▪ Margit und Wilfred Büchel, Fürth ▪ Gerda Dörr-Katheder, Wolframs-Eschenbach ▪ Frisör Albert Bachmann, Roßtal ▪ Hans Gehring, Holzbau, Buchschwabach ▪ Werner Meier, Kfz-Service, Buchschwabach ▪ MIP Immobilien GmbH & Co.KG ▪ Optik Schmidt am Hauptmarkt  Barnikel GmbH ▪ Raiffeisenbank Großhabersdorf-Roßtal eG ▪ Raimund Fleischmann Steuerberater und Buchprüfer, Nürnberg ▪ Riedelsheimer Optik, Roßtal ▪ Klaus und Gisela Sommerschuh, Buchschwabach ▪ Margaete und Josef Trenczek, Buchschwabach ▪ Marianne und Wolfgang Werzinger, Buchschwabach.